Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt: Chancen und Risiken im Detail

Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt: Chancen und Risiken im Detail
Natürliche Geburt nach Kaiserschnitt – Vorteile, Risiken und Voraussetzungen

Veröffentlicht am January 17, 2025 nach Autor Name Andac

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Die Frage, ob eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt (auch bekannt als VBAC – Vaginal Birth After Caesarean) möglich ist, beschäftigt viele Frauen, die bereits einen Kaiserschnitt hatten. Während früher oft gesagt wurde, dass nach einem Kaiserschnitt eine erneute Sectio notwendig sei, zeigt die moderne Medizin, dass eine Vaginalgeburt nach Kaiserschnitt in vielen Fällen sicher möglich ist. Laut einer Studie des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG) liegt die Erfolgsrate einer VBAC bei etwa 60–80 %, abhängig von verschiedenen medizinischen und individuellen Faktoren.

Doch was genau sind die Voraussetzungen für eine VBAC? Welche Risiken müssen bedacht werden? Und was können Frauen tun, um die Chancen auf eine erfolgreiche natürliche Geburt zu erhöhen? Dieser Artikel gibt dir eine umfassende Übersicht über wissenschaftliche Erkenntnisse, medizinische Voraussetzungen und praktische Tipps, um dir bei deiner Entscheidung zu helfen.

Eine VBAC ist für viele Frauen eine wertvolle Möglichkeit, die Vorteile einer natürlichen Geburt zu erleben, anstatt erneut einen chirurgischen Eingriff vornehmen zu lassen. Gleichzeitig gibt es jedoch Risiken wie die seltene, aber ernste Uterusruptur (Gebärmutterriss), die unbedingt berücksichtigt werden sollten. Basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Studien und Empfehlungen erfährst du hier alles, was du über dieses Thema wissen musst, um eine informierte Entscheidung zu treffen.

Was bedeutet VBAC? – Definition und Überblick

Eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt, auch bekannt als VBAC (Vaginal Birth After Caesarean), beschreibt die Möglichkeit, nach einer vorherigen Sectio Caesarea eine vaginale Geburt zu erleben. Früher galt der Grundsatz „Einmal Kaiserschnitt, immer Kaiserschnitt“. Doch moderne Studien zeigen, dass viele Frauen erfolgreich und sicher eine vaginale Geburt erleben können – vorausgesetzt, bestimmte medizinische Voraussetzungen sind erfüllt.

Warum möchten Frauen eine VBAC?

Für viele Frauen ist eine VBAC eine Chance, die Erfahrung einer natürlichen Geburt zu machen. Der Wunsch nach Kontrolle, ein kürzerer Genesungsprozess und der Wunsch, chirurgische Risiken zu vermeiden, stehen oft im Vordergrund. Studien zeigen, dass Frauen, die eine erfolgreiche VBAC erleben, häufig von einem stärkeren Gefühl der Zufriedenheit berichten als Frauen, die erneut einen Kaiserschnitt hatten.

Einige Vorteile einer VBAC:

  • Kürzere Erholungszeit: Eine natürliche Geburt ermöglicht es, schneller den Alltag wieder aufzunehmen.
  • Geringeres Infektionsrisiko: Im Vergleich zu einer erneuten Operation sinkt das Risiko für Infektionen deutlich.
  • Emotionales Erfolgserlebnis: Viele Frauen empfinden die Erfahrung einer vaginalen Geburt als persönlich stärkend.

Statistiken zur VBAC

Laut einer umfassenden Studie des National Institute of Child Health and Human Development (NICHD) liegt die Erfolgsquote einer VBAC zwischen 60–80 %. Die genauen Erfolgsaussichten hängen jedoch von verschiedenen Faktoren ab, wie etwa der Art der vorherigen Kaiserschnittnarbe und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Mutter.

Quelle: National Institutes of Health – VBAC Erfolgsraten


Voraussetzungen für eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt

Damit eine VBAC sicher und erfolgreich verlaufen kann, müssen bestimmte medizinische Voraussetzungen erfüllt sein. Ärzte und Hebammen bewerten die individuelle Situation jeder Frau, um zu entscheiden, ob eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt möglich ist.

1. Die Art der vorherigen Kaiserschnittnarbe

Die Schnittführung der vorherigen Kaiserschnittnarbe spielt eine entscheidende Rolle.

  • Transversale Narbe (horizontale Schnittführung): Diese Narbe birgt ein geringeres Risiko für eine Uterusruptur (Gebärmutterriss).
  • Longitudinale Narbe (vertikaler Schnitt): Diese Art der Narbe erhöht das Risiko einer Uterusruptur und ist oft ein Ausschlusskriterium für eine VBAC.

2. Allgemeiner Gesundheitszustand der Mutter

Eine gesunde Schwangerschaft ohne Komplikationen ist wichtig. Frauen mit bestimmten Erkrankungen wie Präeklampsie, Schwangerschaftsdiabetes oder Plazentakomplikationen können möglicherweise keine VBAC versuchen.

3. Der Verlauf der aktuellen Schwangerschaft

  • Einlingsschwangerschaft: VBACs werden in der Regel nur bei Einlingsschwangerschaften empfohlen, da Mehrlingsschwangerschaften zusätzliche Risiken mit sich bringen.
  • Schädellage: Das Baby sollte sich in der optimalen Geburtsposition befinden (Kopf-dominant).

4. Der Abstand zwischen den Schwangerschaften

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Abstand zwischen den Geburten. Laut einer Studie aus dem Jahr 2020 sollte der Zeitraum zwischen einem Kaiserschnitt und einer VBAC mindestens 18–24 Monate betragen, um das Risiko einer Uterusruptur zu minimieren.

Quelle: Journal of Obstetrics and Gynaecology Research, 2020


Chancen für eine erfolgreiche VBAC

Eine VBAC kann eine sichere und erfolgreiche Option sein, doch wie hoch ist die tatsächliche Erfolgswahrscheinlichkeit? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, die sowohl von der vorherigen Geburt als auch von der aktuellen Schwangerschaft beeinflusst werden.

1. Erfolgsrate von VBACs

Wie bereits erwähnt, liegt die Erfolgsquote laut Studien zwischen 60–80 %. Frauen mit einer positiven Vorgeschichte, wie z. B. einer vorherigen vaginalen Geburt, haben höhere Erfolgschancen.

2. Faktoren, die den Erfolg beeinflussen

  • Spontaner Geburtsbeginn: Wenn die Geburt ohne medizinische Einleitung beginnt, ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen VBAC höher.
  • Kein Grund für den vorherigen Kaiserschnitt vorhanden: Wenn der vorherige Kaiserschnitt aufgrund eines einmaligen Problems (z. B. Beckenendlage) durchgeführt wurde, steigen die Chancen auf eine erfolgreiche VBAC.
  • Körpergewicht der Mutter: Studien zeigen, dass Frauen mit einem gesunden BMI eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit haben.

3. Warum scheitern einige VBACs?

Leider ist eine VBAC nicht immer erfolgreich. Manchmal treten während der Geburt Komplikationen auf, die einen Notfall-Kaiserschnitt notwendig machen. Häufige Gründe für gescheiterte VBACs sind:

  • Geburtsstillstand: Wenn die Wehen nicht ausreichend stark sind, um das Baby voranzubringen.
  • Uterusruptur: Sehr selten, aber ein ernstes Risiko.

Quelle: American College of Obstetricians and Gynecologists – VBAC Risks


Was du bis hierher wissen solltest

  • Eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt ist in vielen Fällen sicher und erfolgreich möglich.
  • Die Erfolgschancen hängen von medizinischen Voraussetzungen und individuellen Faktoren ab.
  • Eine sorgfältige Planung und enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Team sind entscheidend für den Erfolg.

Risiken einer natürlichen Geburt nach Kaiserschnitt

Eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt bringt viele Vorteile mit sich, doch sie ist nicht ohne Risiken. Die Uterusruptur (Gebärmutterriss) ist das größte medizinische Risiko, das jedoch dank moderner Überwachungstechniken und medizinischer Betreuung selten auftritt. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf die potenziellen Risiken und wie diese minimiert werden können.


1. Uterusruptur (Gebärmutterriss)

Die Uterusruptur ist eine seltene, aber ernsthafte Komplikation, bei der die Narbe des vorherigen Kaiserschnitts während der Wehen reißt.

  • Häufigkeit:
    Laut einer Studie des American Journal of Obstetrics and Gynecology tritt eine Uterusruptur bei etwa 0,5–1 % aller Frauen mit transversaler Narbe auf. Das Risiko steigt jedoch bei longitudinaler (vertikaler) Narbenführung.
  • Symptome:
    • Plötzliche starke Bauchschmerzen.
    • Geburtsstillstand (Wehen hören auf).
    • Starke Blutungen.
  • Behandlung:
    • Notfall-Kaiserschnitt ist erforderlich, um das Leben der Mutter und des Kindes zu schützen.

Quelle: American Journal of Obstetrics and Gynecology


2. Notfall-Kaiserschnitt

Selbst wenn die Wehen normal verlaufen, kann es plötzlich zu einem Notfall-Kaiserschnitt kommen, wenn:

  • Der Geburtsfortschritt stagniert.
  • Das Baby Anzeichen von Stress zeigt (z. B. abnormale Herzfrequenz).
  • Es zu plötzlichen Komplikationen wie Blutungen kommt.

Laut einer Studie der WHO erfordern etwa 20–40 % der geplanten VBACs einen Notfall-Kaiserschnitt.


3. Plazentakomplikationen

Bei Frauen mit einer früheren Kaiserschnittnarbe besteht ein erhöhtes Risiko für Plazentaprobleme, darunter:

  • Plazenta accreta: Die Plazenta haftet zu stark an der Gebärmutterwand.
  • Plazenta previa: Die Plazenta liegt vor dem Geburtskanal und blockiert die Geburt.

Diese Komplikationen machen eine VBAC häufig unmöglich und erfordern eine erneute Sectio.


4. Vergleich: Risiken einer VBAC vs. erneutem Kaiserschnitt

Wenn man die Risiken einer natürlichen Geburt nach Kaiserschnitt mit denen eines erneuten Kaiserschnitts vergleicht, zeigen sich Vor- und Nachteile:

  • VBAC-Risiken:
    • Uterusruptur (selten, aber potenziell lebensbedrohlich).
    • Höheres Risiko für Notfallmaßnahmen während der Geburt.
  • Risiken eines erneuten Kaiserschnitts:
    • Erhöhtes Risiko für Verwachsungen (Adhäsionen).
    • Längere Heilungszeit.
    • Höheres Infektionsrisiko.

Quelle: WHO – Risiken bei Kaiserschnitt und VBAC


Vorteile der natürlichen Geburt nach Kaiserschnitt

Trotz der potenziellen Risiken bietet eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt zahlreiche Vorteile – sowohl für die Mutter als auch für das Baby. Viele Frauen berichten, dass eine erfolgreiche VBAC nicht nur ihre Genesung erleichtert, sondern ihnen auch emotionalen Halt gibt.


1. Medizinische Vorteile

  • Kürzere Erholungszeit:
    Nach einer vaginalen Geburt kann die Mutter oft schneller aufstehen und sich um das Baby kümmern, während ein Kaiserschnitt mit einer längeren Genesungszeit verbunden ist.
  • Weniger Komplikationen:
    Eine VBAC reduziert das Risiko für Komplikationen wie:
    • Infektionen an der Operationsnarbe.
    • Blutgerinnsel (Thrombosen).
    • Verwachsungen (Adhäsionen) im Bauchraum.
  • Bessere zukünftige Schwangerschaftsprognose:
    Wiederholte Kaiserschnitte erhöhen das Risiko für Komplikationen bei zukünftigen Schwangerschaften, wie z. B. Plazenta accreta oder Plazenta previa.

2. Emotionale und psychologische Vorteile

Viele Frauen empfinden eine natürliche Geburt als emotional stärkend und befriedigend.

  • Gefühl von Kontrolle:
    Eine vaginal geplante Geburt ermöglicht es Frauen, aktiv an der Geburt teilzunehmen, im Gegensatz zur passiven Rolle bei einem Kaiserschnitt.
  • Positive Geburtserfahrung:
    Eine VBAC gibt Frauen oft das Gefühl, eine „normale“ Geburt erlebt zu haben, was das Selbstbewusstsein stärkt.

3. Vorteile für das Baby

Auch für das Baby bringt eine VBAC Vorteile:

  • Bessere Anpassung: Babys, die vaginal geboren werden, haben oft eine bessere Anpassung an das Leben außerhalb der Gebärmutter, da sie während der Geburt auf natürliche Weise auf die Atmung vorbereitet werden.
  • Weniger Atemprobleme: Kaiserschnittbabys haben ein erhöhtes Risiko für Atemprobleme, insbesondere wenn sie vor dem geplanten Geburtstermin geholt werden.

Quelle: Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG)


Risiken und Vorteile im Überblick

Die Entscheidung zwischen einer natürlichen Geburt nach Kaiserschnitt und einem erneuten Kaiserschnitt ist eine persönliche Wahl, die sorgfältig abgewogen werden muss. Während eine VBAC erhebliche Vorteile bietet, sollten auch die potenziellen Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Eine enge Zusammenarbeit mit deinem medizinischen Team ist entscheidend, um die sicherste Option für dich und dein Baby zu finden.


Wann wird von einer VBAC abgeraten?

Eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt ist in vielen Fällen möglich und sicher, doch es gibt Situationen, in denen Ärzte von einer VBAC abraten. Solche Fälle erfordern meist einen erneuten Kaiserschnitt, da das Risiko für Komplikationen zu hoch ist. Im Folgenden werden die häufigsten Gründe erläutert, warum eine VBAC nicht empfohlen wird.


1. Absolute Kontraindikationen

In einigen medizinischen Situationen ist eine VBAC keine Option, da sie erhebliche Gefahren für Mutter und Kind birgt.

Häufige absolute Kontraindikationen:

  • Längsschnitt (klassischer Kaiserschnitt):
    Ein vertikaler Schnitt an der Gebärmutter (longitudinale Narbe) erhöht das Risiko für eine Uterusruptur deutlich und macht eine VBAC unmöglich.
  • Mehr als zwei Kaiserschnitte:
    Frauen, die bereits zwei oder mehr Kaiserschnitte hatten, haben ein höheres Risiko für Komplikationen, insbesondere bei der Stabilität der Gebärmutterwand.
  • Plazenta previa:
    Wenn die Plazenta den Geburtskanal blockiert, ist eine vaginale Geburt ausgeschlossen.
  • Vorherige Uterusruptur:
    Frauen, die bei einer früheren Geburt eine Uterusruptur erlitten haben, können keine VBAC versuchen.

2. Relative Kontraindikationen

In bestimmten Fällen hängt die Entscheidung von den individuellen Umständen und der Einschätzung des medizinischen Teams ab.

Häufige relative Kontraindikationen:

  • Makrosomie:
    Ein geschätztes Geburtsgewicht von mehr als 4.000 Gramm (Makrosomie) kann das Risiko für Komplikationen erhöhen.
  • Kurzer Abstand zwischen den Geburten:
    Wenn der vorherige Kaiserschnitt weniger als 18 Monate zurückliegt, ist die Narbe möglicherweise noch nicht vollständig verheilt.
  • Beckenendlage:
    Eine vaginale Geburt bei einer Beckenendlage des Babys wird in den meisten Fällen nicht empfohlen.
  • Frühere Gebärmutteroperationen:
    Frauen mit anderen Eingriffen an der Gebärmutter (z. B. Myomentfernung) haben ein erhöhtes Risiko für eine Uterusruptur.

Quelle: Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG)


Wie bereitet man sich auf eine VBAC vor?

Eine erfolgreiche und sichere natürliche Geburt nach Kaiserschnitt erfordert eine sorgfältige Vorbereitung. Sowohl körperliche als auch mentale Aspekte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Hier sind einige Tipps, wie du dich optimal auf eine VBAC vorbereiten kannst.


1. Wähle die richtige Klinik

Die Wahl des Geburtsortes ist einer der wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche VBAC.

  • Kriterien für die Klinik:
    • Erfahrung mit VBACs.
    • Rund-um-die-Uhr-Betreuung durch ein medizinisches Team.
    • Verfügbarkeit von Notfallmaßnahmen (z. B. ein OP-Team für einen eventuellen Kaiserschnitt).
  • Hebammenunterstützung:
    Eine erfahrene Hebamme kann dich während der Geburt emotional und physisch unterstützen.

2. Arbeite eng mit deinem Arzt zusammen

Ein ausführliches Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin ist der erste Schritt zur Planung einer VBAC.

  • Erstelle einen Geburtsplan:
    Besprich deine Wünsche und eventuelle Bedenken mit deinem Arzt. Gemeinsam könnt ihr die beste Vorgehensweise planen.
  • Lass dich medizinisch untersuchen:
    • Ultraschall zur Überprüfung der Gebärmutterwand.
    • Regelmäßige Schwangerschaftskontrollen.

Quelle: National Institutes of Health (NIH)


3. Körperliche Vorbereitung

Dein Körper spielt eine zentrale Rolle bei der Geburt, daher ist es wichtig, ihn gut vorzubereiten.

  • Bleib aktiv:
    Leichte körperliche Aktivität wie Schwangerschaftsyoga oder Spaziergänge können helfen, deinen Körper auf die Geburt vorzubereiten.
  • Ernähre dich gesund:
    Eine ausgewogene Ernährung fördert nicht nur deine Gesundheit, sondern auch die deines Babys.
  • Kontrolliere dein Gewicht:
    Ein gesundes Körpergewicht kann die Chancen auf eine erfolgreiche VBAC erhöhen.

4. Mentale und emotionale Vorbereitung

Auch dein Geist und deine Emotionen spielen eine entscheidende Rolle.

  • Informiere dich:
    Lese Erfolgsgeschichten von Frauen, die eine VBAC erlebt haben, um dich zu motivieren.
  • Vertrau deinem Körper:
    Positives Denken und Selbstvertrauen können dir helfen, die Geburt mit Zuversicht anzugehen.
  • Unterstützung finden:
    Sprich mit anderen Müttern, die eine VBAC hatten, oder besuche eine Selbsthilfegruppe.

5. Notfallplanung

Auch wenn alles gut vorbereitet ist, solltest du dich mental auf mögliche Komplikationen einstellen.

  • Plan B:
    Besprich mit deinem Arzt, was passiert, falls ein Notfall-Kaiserschnitt notwendig wird.
  • Notfallkoffer:
    Packe für alle Eventualitäten, z. B. eine Übernachtung im Krankenhaus.

Tipp: Flexibilität ist wichtig – nicht alles läuft immer wie geplant, aber eine gute Vorbereitung hilft, ruhig zu bleiben.


Fazit: Ist eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt eine gute Wahl?

Die Entscheidung für eine natürliche Geburt nach Kaiserschnitt hängt von vielen Faktoren ab – medizinischen Voraussetzungen, der Bereitschaft der Mutter und der Unterstützung durch das medizinische Team. Eine VBAC bietet viele Vorteile, doch die Risiken sollten immer sorgfältig abgewogen werden.

Empfehlung:

  • Besprich deine Optionen ausführlich mit deinem Arzt.
  • Wähle eine Klinik, die Erfahrung mit VBAC hat.
  • Höre auf deinen Körper und triff eine Entscheidung, die für dich und dein Baby am besten ist.

Am Ende zählt vor allem eines: die Gesundheit von Mutter und Kind.

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